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Tausende Menschen bei Gedenkfeier für Rabin

TEL AVIV (inn) - Tausende Israelis haben am Samstag der Ermordung von Premier Jitzhak Rabin vor 15 Jahren gedacht. Politiker würdigten in ihren Reden Rabins Einsatz für den Frieden.

„Jitzhak wurde zwar ermordet, aber nach Frieden sollten wir trotzdem streben“, sagte Staatspräsident Schimon Peres laut der Zeitung „Jediot Aharonot“. „Sein Leben wurde ihm genommen, aber sein Vermächtnis ist noch immer uneingeschränkt spürbar.“ Dennoch benötige der Frieden heutzutage viele Unterstützer. Seine Rede schloss er mit den Worten: „Das Schicksal unserer Nation liegt auch in unseren Händen.“

An der Gedenkfeier nahmen laut Polizei mehr als 30.000 Menschen teil. Die Veranstalter sprachen von 100.000. Durch die Zeremonie führte der Fernsehmoderator Modi Bar-On. „Wir brauchen nach 15 Jahren nicht nur zwei Staaten, sondern auch zwei Rabins – momentan haben wir noch nicht einmal einen Rabin.“

Ebenso sprach der Enkel des ermordeten Premiers, Jonatan Ben-Artzi, auf der Gedenkfeier. Fünfzehn Jahre seien nun vergangen und der „schreckliche Vorfall“ bleibe unvergesslich. „Die Mission ist nicht vorüber. Wir müssen das Lächeln vom Gesicht des Mörders vertreiben und echten Frieden schließen, Frieden mit den Feinden.“

Es soll die letzte Gedenkfeier in dieser Größenordnung gewesen sein, da die Besucherzahl in jedem Jahr ansteige. Das gaben die Veranstalter am Samstag bekannt.

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