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Israelische Autoren auf Literaturfest in Berlin

BERLIN (inn) – Die israelischen Schriftsteller Aharon Appelfeld, Assaf Gavron und Israel Bar-Kohav sind in diesem Jahr auf dem "internationalen literaturfestival berlin" (ilb) zu Gast. Dort wollen sie über den Alltag und die Konflikte in ihrem Heimatland berichten.

Vom 15. bis zum 25. September findet zum zehnten Mal das „internationale literaturfestival“ statt. Der thematische Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Osteuropa. Im Berliner Haus der Kulturen diskutieren die Künstler über Entwicklungen der aktuellen Weltliteratur und Politik.

Dass die israelischen Schriftsteller stark von der politischen Situation ihres Heimatlandes beeinflusst werden, zeigen die Gedichte des Lyrik- und Prosaautors Bar-Kohav. In einer so genannten „Poetry Night“ spricht er über seine Werke. Zudem ist er Teilnehmer an einer Diskussion über „Raum zum Schreiben“. Darin soll vor allem die Rolle Berlins in der internationalen Literatur hervorgehoben werden.

Auf das Zusammenleben zwischen Christen und Juden in der Bukowina geht der Autor Aharon Appelfeld ein. Der Schriftsteller spricht in der Veranstaltung „Literaturen der Welt“ über sein aktuelles Buch „Katerina“, in dem er den Leidensweg einer jungen Ukrainerin im 20. Jahrhundert erzählt. In der gleichen Veranstaltung spricht der israelische Autor Assaf Gavron von seinem neuesten Roman „Alles paletti“, der von drei jungen Israelis handelt, die in den USA ihr Glück suchen. Zudem diskutiert er mit Schülern über den Wassermangel in Israel. Als Grundlage dient sein Zukunftsroman „Hydromania“.

An diesem Donnerstag gibt der israelische Komponist Amos Elkana ein „literarisches Konzert“ im Haus der Kulturen. Seine Gitarrenstücke enthalten Originalaufnahmen von Lesungen der Autoren Péter Nádas, Ann Lauterbach und Michael Roes.

Die Organisatoren des „ilb“ bezeichnen ihre Veranstaltung als ein „polyglottes Forum von und für Literaturenthusiasten“. Durch das Festival soll der Austausch und das gegenseitige Verständnis der Autoren untereinander gefördert werden.

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