Leitungswasser für Minister

JERUSALEM (inn) - Einfaches Wasser statt Selters: Den israelischen Ministern wurden für ihre Sitzungen die Mineralwasserflaschen gestrichen. In Zukunft gibt es nur noch Leitungswasser. Durch die Maßnahme soll zum einen Geld gespart werden, zum anderen sollen die Regierungsvertreter dem Volk mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen: Israels Tafelwasser ist trinkbar.

Die Regelung ist seit Sonntag in Kraft. Angeordnet wurde sie vom Kabinettssekretär Zvi Hauser. Initiiert hatte die Maßnahme das Forum der Wassergesellschaften. Dieses hatte in seiner Empfehlung an Hauser geschrieben: "Davon abgesehen, dass es eine Verschwendung von öffentlichen Geldern ist, stellt die Angewohnheit einen Mangel an Vertrauen in Leitungswasser dar, für den die Regierung selbst verantwortlich ist". Das Tafelwasser sei sauber, gesund und es gebe keinen Grund, es nicht zu trinken, heißt es in dem Schreiben weiter.

Hauser gab nach seiner Entscheidung bekannt, das Wasser werde in Zukunft in Krügen serviert. Sollte der Wunsch nach Zitrone oder Minze bestehen, würden diese Zutaten beigefügt. Dies berichtet die Tageszeitung "Jediot Aharonot".

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