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Boney M in Ramallah

RAMALLAH (inn) - Die Band Boney M ist am Dienstagabend in Ramallah aufgetreten. Das Open-Air-Konzert wurde auch von Israelis besucht. Sie hatten sich dem noch geltenden israelischen Verbot wiedersetzt, das Reisen in palästinensische Städte aus Sicherheitsgründen untersagt.

Mit ihren Welthits „Daddy Cool“, „Belfast“ und „Rasputin“ begeisterte die Formation um Sängerin Maizie Williams das Publikum. Den Titel „Rivers of Babylon“ mit dem Text „wir weinten, wenn wir an Zion dachten“, ließ sie jedoch aus. Tosenden Applaus gab es, als Gründungsmitglied Williams den Gästen zurief: „Wir lieben Palästina. Wir lieben Euch alle, Menschen aus Palästina.“

Das 12. Internationale Tanz- und Musikfestival dauert noch bis zum Freitag an. Die Vorstellungen finden in fünf palästinensischen Städten im Westjordanland sowie im Hafen von Haifa statt. Mit dem Festival wollen die Organisatoren auf die Wasserknappheit in den Palästinensergebieten aufmerksam machen.

Boney M hatte sich Ende der 1980er Jahre getrennt. Heute treten verschiedene, von ehemaligen Mitgliedern gegründete Formationen unter dem Bandnamen auf.

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