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Ein Gemälde für ein ganzes Land

JERUSALEM (inn) - Nun können es alle sehen: Das Israel-Museum will Ende dieses Monats ein eindrucksvolles Wandgemälde aus der Kreuzfahrerzeit ausstellen. Archäologen entdeckten das Fresko vor einigen Jahren im Jerusalemer Gethsemane-Garten.

Es ist eine neun Meter lange Mauer und ein Gemälde von außergewöhnlicher Schönheit, teilt die israelische Botschaft mit. Das Kunstwerk stellt Jesus dar, wie er am Jüngsten Tag zu Gericht sitzt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Fresko ursprünglich auch neun Meter hoch war, doch nur der untere Teil ist erhalten.

Wissenschaftler der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) entdeckten das Gemälde im Jahr 1999 bei Bergungsausgrabungen im Kidron-Tal. Der zuständige Kurator Jaques Nar zeigt sich noch heute begeistert von dem Fund: „Dies ist eines des bedeutendsten Gemälde, die aus der Kreuzfahrerperiode in Israel erhalten sind.“ Noch nie zuvor habe man ein beachtlicheres Gemälde bei Ausgrabungen gefunden. „Die Behandlung, die es in den Laboren der IAA durchlief, gehört aus konservatorischer Sicht zu den schwierigsten, die je hier unternommen wurden.“

Das Wandbild wurde nun restauriert und wird ab 26. Juli in der renovierten Kreuzfahrer-Galerie des Israel-Museums in Jerusalem ausgestellt.

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