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TV-Dokumentation über Geiselbefreiung von Entebbe

STRASSBURG (inn) - Am kommenden Mittwochabend zeigt der Kultursender "Arte" eine Dokumentation über die Geiselbefreiung 1976. Der Beitrag rekonstruiert die Entführung der Air-France-Maschine durch zwei deutsche Terroristen und zwei Palästinenser. Auch der Ablauf der Befreiungsaktion wird thematisiert.

„Von Auschwitz nach Entebbe. Israels Kampf gegen den Terror“ lautet der Titel der Sendung. Die Maschine war auf dem Weg von Tel Aviv nach Entebbe in Uganda, als Juden mit israelischem Pass, darunter KZ-Überlebende, ausgesondert wurden und sich in einem abgetrennten Raum sammeln mussten. Alle anderen Entführten wurden freigelassen.

Der damalige Premierminister Itzhak Rabin und sein Verteidigungsminister Schimon Peres beschlossen, die Entführung mit militärischen Mitteln zu beenden. Am 3. Juli 1976 landeten israelische Luftlandeeinheiten in Uganda und befreiten die mehr als 100 Geiseln. Die Entführer wurden getötet.

Der Beitrag analysiert auch die Vorgeschichte, die Entstehung der „Revolutionären Zellen“ in Frankfurt am Main, die Zusammenarbeit deutscher und arabischer Terrorgruppen sowie die antisemitischen Wurzeln der palästinensischen Befreiungsbewegung. Zu sehen sind seltene Originalaufnahmen der Geiseln während ihrer Gefangenschaft in Uganda. Auch etliche Zeitzeugen kommen zu Wort, darunter ehemalige Geiseln, Offiziere der israelischen Armee, deutsche und französische Diplomaten sowie die israelischen Politiker Matan Vilnai, Ehud Barak und Schimon Peres.

Arte, Mittwoch, 30. Juni, 20.15 Uhr, Von Auschwitz nach Entebbe

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