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Türkische Armeeangehörige trainieren in Israel

JERUSALEM / ANKARA (inn) - Trotz der diplomatischen Spannungen zwischen der Türkei und Israel halten sich derzeit 20 türkische Offiziere und Soldaten im jüdischen Staat auf. Während eines zweiwöchigen Lehrgangs sollen sie in der Bedienung der Heron-Drohnen geschult werden, die Israel an die Türkei liefert.

Bis zu ihrem Eintreffen am Dienstag war unklar, ob die Delegation tatsächlich kommen wird. In der vergangenen Woche hatte Israel ein Team von Ingenieuren und Fluglehrern aus Sicherheitsgründen aus der Türkei abgezogen, das dort die Armeeangehörigen im Umgang mit den unbenannten Flugzeugen trainierte. Wenn sich die Situation zwischen beiden Staaten in den kommenden Wochen entspannt, sollen die Experten jedoch wieder in die Türkei zurückkehren.

Die Türkei hat von Israel zehn Heron-Drohnen im Wert von rund 190 Millionen Dollar gekauft. Sechs der unbemannten Flugzeuge wurden bereits geliefert. Mit den restlichen sollen die türkischen Armeeangehörigen nach ihrem Training zurückkehren. Dies berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Vertreter des Verteidigungsministeriums hatten laut dem Bericht am Mittwoch mitgeteilt, dass Israel die Waffengeschäfte mit der Türkei nicht stoppen werde. Allerdings soll die Teilnahme der israelischen Rüstungsindustrie an Ausschreibungen in der Türkei in Zukunft besonders sorgfältig geprüft werden.

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