Für einen australischen Fußballfan gebe es nichts Größeres, als gemeinsam mit Freunden bei einem Bier Fußball zu schauen. Elise Best, Danny Brill, Arjeh Gluck und Iain Levy haben deswegen auch in Israel die Idee eines gemeinsames „Public Viewing“ umgesetzt. Die ursprüngliche Idee, organisiert durch eine Gruppe im sozialen Netzwerk „Facebook“, wurde allerdings noch weiterentwickelt. Dies meldet die israelische Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Der Erlös der gemeinsamen Abende in einer Sport-Bar in der Jerusalemer Innenstadt soll der Organisation „Jewish Heart for Africa“ zur Verfügung gestellt werden. Diese sorgt dafür, dass nachhaltige israelische Technologien in Afrika umgesetzt werden können. „Ich bin in diese Gruppe eingeladen worden. Ich habe mir gedacht, wenn sich so viele Leute zusammentun, können wir auch einen guten Zweck unterstützen“, erklärt Best.
„Wir sammeln nicht nur Geld, sondern wir hoffen wir auch die Welt zu einem kleinen Teil zu verändern“, betont Best weiter. „Ich glaube wirklich, dass Afrika ein vergessener Teil unserer Welt ist. Die Organisation ‚Jewish Heart for Africa‘ sorgt dafür, dass dies nicht so ist.“ Mit den Finanzmitteln sollen Schulen, Krankenhäuser und abgelegene afrikanische Dörfer in Afrika auch mit Strom und sauberem Wasser versorgt werden.
Das Geld soll durch den Verkauf von eigens angefertigten WM-T-Shirts erwirtschaftet werden. Zudem hat sich die Sport-Bar bereit erklärt, fünf Prozent ihres abendlichen Umsatzes für die gute Sache zur Verfügung zu stellen. Best ist optimistisch, was den Erlös der Aktion betrifft: „Mein Ziel ist es der Organisation am Ende 20.000 Schekel (umgerechnet knapp 4.300 Euro) zur Verfügung zu stellen. Ich hoffe, das ist kein Wunschdenken“, macht Best abschließend deutlich. Als erste Begegnung wird am Sonntag Australien gegen Deutschland übertragen. Für die gesamte Aktion gibt es auch zwei gesonderte Facebook-Gruppen.
