Gusch Katif-Platz eingeweiht

ASCHKELON (inn) - Fast fünf Jahre nach der Räumung der Verbandsgemeinde "Gusch Katif" ist in Aschkelon ein Platz nach dem ehemaligen Siedlungsblock benannt worden. Er befindet sich in einem Viertel der israelischen Küstenstadt, in dem frühere Siedler aus dem Gazastreifen untergebracht sind.

Der Gusch Katif-Platz wurde am Mittwoch eingeweiht. Der Bürgermeister von Aschkelon, Benny Vaknin, bekundete bei der Zeremonie seine Freude darüber, dass er evakuierte Familien habe aufnehmen dürfen. Er werde sich auch freuen, in Zukunft weitere ehemalige Siedler aus dem Gazastreifen als Bürger zu empfangen. Er wolle es den Familien ermöglichen, ihre Gemeindestrukturen aufrecht zu erhalten. Dies berichtet das Internetportal „Arutz Scheva“.

Siedlervertreter dankten dem Bürgermeister für seine Bereitschaft, die Evakuierten in Aschkelon aufzunehmen. In Kürze solle in dem Viertel auch eine Synagoge entstehen. Zudem tragen bereits mehrere Straßen die Namen ehemaliger israelischer Ortschaften im Gazastreifen.

Die Regierung unter Ariel Scharon hatte im August 2005 in einem einseitigen Schritt alle Siedlungen im Gazastreifen und vier israelische Ortschaften im Westjordanland geräumt.

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