Suche
Close this search box.

Peres trifft Außenminister von Tschechien und Belize

JERUSALEM (inn) - Die Tschechische Republik würde als Mitglied der Europäischen Union gerne einen Teil zu den Friedensverhandlungen im Nahen Osten beitragen. Das betonte der tschechische Außenminister Jan Kohout am Mittwoch während eines Treffens mit Israels Staatspräsident Schimon Peres in Jerusalem.

Peres bezeichnete die Tschechische Republik und die Slowakei als „ermutigendes Beispiel“ für zwei Staaten, die in guter Nachbarschaft zusammen lebten. Tschechien sei für Israel nicht nur ein Land, sondern Geschichte, so der Präsident weiter. Er erinnerte daran, dass Israels erste Piloten 1948 in der Tschechischen Republik trainierten und das Land trotz des Waffenembargos anderer Staaten Kampfmittel an Israel lieferte.

Beide Politiker lobten die sehr positiven bilateralen Beziehungen. Mit Kohouts Hilfe könnten diese noch ausgebaut werden, sagte Peres.

Während seines dreitägigen Aufenthaltes in Israel eröffnete Kohout in Tel Aviv das erste Tschechische Zentrum im Nahen Osten sowie eine Ausstellung über den Widerstand der tschechischen Juden während des Zweiten Weltkrieges.

Belize will Beziehungen zu Israel ausbauen

Vom vergangenen Montag bis zum heutigen Donnerstag hielt sich auch der Außenminister von Belize, Wilfred Elrington, in Israel auf. Es ist der erste Besuch eines Außenministers des mittelamerikanischen Staates seit Aufnahme der Beziehungen zwischen beiden Ländern 1983.

Elrington hatte sich ebenfalls mit Peres und mit seinem israelischen Amtskollegen Avigdor Lieberman getroffen. In den Gesprächen ging es vor allem um den Ausbau der bilateralen Beziehungen. Ein ganzer Tag war wirtschaftlichen und technologischen Themen gewidmet. Elrington besuchte unter anderem die israelischen High-Tech-Unternehmen Taldor und Better Place.

Am Grab von Theodor Herzl legte der Minister einen Kranz nieder. Er besuchte außerdem die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem, pflanzte einen Baum und besichtigte die Altstadt von Jerusalem, die Felsenfestung Massada und das Tote Meer. Außerdem erhielt er Informationen zu Israels Sicherheitsanlage. Nach dem Ausflug nach Massada sagte Elrington: „Jetzt verstehe ich die tiefe Verbindung des jüdischen Volkes zu seinem Land besser.“

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen