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Diskussion: Israel im Spiegel der Fotografie

MÜNCHEN (inn) - Am morgigen Dienstag findet im Jüdischen Gemeindezentrum in München eine Paneldiskussion über "Israel im Spiegel von Fotografie, Literatur und Theater " statt. An der Diskussionsrunde nehmen die drei Kulturschaffenden Micha Bar-Am, Nava Semel und Sara von Schwarze teil.

Die Podiumsteilnehmer beschäftigen sich auf der Grundlage ihres unterschiedlichen Hintergrundes und Alters mit dem Thema. Inhaltlich soll es um Identitäts- und Kulturentwicklung im modernen Israel und um persönliche Geschichten von Ankunft und Beheimatung gehen.

Dabei werden die Spannungen und Gegensätze beleuchtet, die in der „altneuen“ Heimat Israel, einer jungen Nation mit langer Geschichte, entstehen und Gegenstand ihres künstlerischen Schaffens sind. Aus der individuellen Perspektive der Teilnehmer heraus wird im Gespräch auch die Rolle von Fotografie, Literatur und Theater bei der Entstehung einer spezifisch israelischen Identität, der sogenannten „Israeliness“, thematisiert.

Der 1930 geborene Micha Bar-Am, der sich selbst als „visuellen Anthropologen“ bezeichnet, war Magnum-Fotograf und von 1977 bis 1993 Kurator für Fotografie des Tel Aviv Museums. Nava Semel ist die Tochter einer Auschwitz-Überlebenden. 1954 geboren, ist sie eine Schriftstellerin der zweiten Generation. Nach dem abgeschlossenen Studium der Kunstgeschichte veröffentlichte sie Gedichte, Theaterstücke, Romane für Erwachsene und Kinder.

Sara von Schwarze, Jahrgang 1968, wurde in München geboren und lebt seit 1969 in Israel. Die Schauspielerin lebt, wie sie selbst sagt, „zwischen allen Identitäten“. Die Veranstaltung findet am 4.Mai im Jüdischen Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, in München statt. Weitere Informationen gibt es unter www.ikg-m.de/index.php?id=123. Bis zum 5. Mai ist außerdem noch eine Ausstellung mit eindrucksvollen Zeitdokumenten von Paul Goldman zusammen mit ausgewählten Fotografien von David Rubinger in Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 1. OG zu sehen.

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