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Peres: „Nordkorea ist Duty-Free-Shop für Raketen und Atomwaffen“

JERUSALEM (inn) - Israels Staatspräsident Schimon Peres hat Nordkorea vorgeworfen, Atomwaffen und weitreichende Raketen an den Iran zu liefern. Dieser bewaffne und stärke dann damit das globale Terrornetzwerk, sagte Peres bei einem Treffen mit Dänemarks Außenministerin Lene Espersen am Sonntag in Jerusalem.

„Nordkorea ist ein Duty-Free-Shop für Langstreckenraketen und Atomwaffen geworden. Diese Waffen fließen dann direkt in den Iran, der das globale Terrornetzwerk bewaffnet und stärkt, einschließlich der Hisbollah im Libanon und anderer Gruppen in Syrien“, sagte Peres laut einer Mitteilung des israelischen Außenministeriums.

Peres warf dem Nachbarstaat Syrien zudem wiederholt vor, Scud-Raketen in den Libanon zu schmuggeln. „Israel ist sicher, dass weitreichende, akkurate Scud-Raketen von Syrien in den Libanon geschmuggelt werden – Syrien muss aufhören, auf eine Art zu handeln und eine andere Art zu reden. Seine Unterstützung für den Terror kann nicht länger versteckt werden“, kritisierte das israelische Staatsoberhaupt.

Die dänische Außenministerin Espersen bezeichnete Israel in dem Gespräch als wirklichen Freund. Es habe immer eine sehr starke bilaterale Beziehung mit dem jüdischen Staat gegeben. „Ich muss zugeben, dass ich als Privatperson immer sehr stark an die Demokratie geglaubt habe und deshalb natürlich all die Probleme verstehe, denen Israel gegenübersteht, als demokratisches Land, das mit einer Menge Herausforderungen hinsichtlich der Sicherheit konfrontiert ist“, sagte Espersen.

Hinsichtlich des Atomstreits mit dem Iran müsse die internationale Staatengemeinschaft eine deutliche und geeinte Front bilden, forderte die Ministerin. Von einer Isolation des Iran profitiere nicht nur Israel, sondern die gesamte Welt.

Peres betonte, dass die Welt neben den harten Wirtschaftssanktionen zudem einen moralischen Aufruf starten müsse, um das Regime in Teheran zu isolieren, da dieses Korruption, Terror und Mord fördere.

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