An der Universität der Künste sollen Arbeiten aus den Studiengängen Architektur, Bildende Kunst, Fotografie, Schmuck und Produktdesign gezeigt werden. Auch Werke aus den Bereichen Keramik und Glas sowie visuelle Kommunikation werden dort ausgestellt, heißt es im Kulturnewsletter der israelischen Botschaft.
Die Vernissage findet am heutigen Mittwoch um 18 Uhr am Einsteinufer in Berlin statt. Während der Ausstellung sind Einzelveranstaltungen geplant. Am 16. April will die Vizepräsidentin der „Bezalel-Akademie“, Jara Bar-On, eine Vorlesung zu „Design im sozialen Kontext“ halten. Darin spricht sie über die Wechselwirkung von sozialen Bedingungen und materiellen Gestaltungsprozessen.
Ebenso halten der Leiter des Instituts für Visuelle Kommunikation, Adi Stern, und die Autorin Merav Salomon Vorlesungen. Die Ausstellung ist werktags vom 15. April bis 6. Mai in Berlin zu sehen.
An der „Bezalel“-Akademie studieren rund 1.500 Künstler. Sie wurde im Jahr 1906 als Kunstgewerbeschule von Boris Schatz gegründet. Er war Mitglied der bulgarischen Akademie der Künste. Erst im Jahr 1969 wurde sie in „Bezalel-Akademie für Kunst und Gewerbe“ umbenannt. Der Name bezieht sich auf die biblische Person Bezalel. Dieser erhielt im Zweiten Buch Mose (Exodus) den Auftrag zum Bau einer Stiftshütte und gilt somit als der erste israelische Architekt. Die „Bezalel“-Hochschule ist die größte Design- und Kunsthochschule im Nahen Osten.