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Schweigen nach Obama-Netanjahu-Treffen

WASHINGTON (inn) - Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich am Dienstag zweimal mit US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus in Washington getroffen. Einen Durchbruch gab es in den Gesprächen offenbar nicht - die Treffen fanden unter Ausschluss der Presse statt.

Beide Politiker trafen sich zunächst für 90 Minuten im Oval Office – ursprünglich sollte das Gespräch nur eine Stunde dauern. Netanjahus Sprecher, Nir Chefetz, beschrieb die Atmosphäre während des Treffens als „gut“. Was die beiden Führer besprochen haben, wurde jedoch nicht bekannt gegeben. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.

Nachdem Obama sein Büro verlassen hatte, habe Netanjahu Gespräche mit seinen Beratern geführt. Anschließend habe er um ein zweites Treffen mit dem US-Präsidenten gebeten. Daraufhin kamen beide Politiker für weitere 35 Minuten zusammen. Anders als sonst üblich gab es auch nach diesem Treffen keine Pressekonferenz und keinen Fototermin.

Das Büro Netanjahus teilte am Mittwochmorgen lediglich mit, die Beraterteams beider Seiten würden die angedachten Ideen im Laufe des Tages weiter besprechen.

Am Dienstag hatte Netanjahu vor US-Kongressabgeordneten davor gewarnt, dass die Friedensgespräche um ein weiteres Jahr auf Eis gelegt werden könnten, falls die USA den palästinensischen Forderungen nach einem Baustopp in Jerusalem zustimmen würden.

Die Beziehungen zwischen beiden Staaten werden derzeit durch Israels Bauvorhaben in Jerusalem überschattet. Die USA hatten Israel heftig für die erteilte Genehmigung zum Bau von 1.600 neuen Wohneinheiten im Ostjerusalemer Stadtteil Ramat Schlomo kritisiert.

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