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Facebook: „Elektronische Intifada“ gegen Israel

KAIRO (inn) - Radikal-islamische Gruppierungen nutzen verstärkt soziale Netzwerke im Internet. Dort suchen sie gezielt nach Unterstützern für terroristische Aktionen.

Im sozialen Netzwerk „Facebook“ wird zu einer gewalttätige Zerstörung des Tempelbergs aufgerufen, berichtet das „Informationszentrum für Geheimdienst und Terrorismus“. Zudem rufe die extremistische Gruppierung zu einer „elektronischen Intifada“ auf. Auf dem Nutzerprofil bei „Facebook“ heißt es: „Die Welt soll erkennen, dass die Juden die Naziverbrechen nun an dem palästinensischen Volk wiederholen. So sollen sie aus dem gleichen Kelch trinken, den sie uns an die Lippen setzen.“

Seitdem die Seite im Februar erstellt wurde, haben sich ihr tausende „Facebook“-Mitglieder angeschlossen. Die Wachstumsrate an Unterstützern wachse täglich, so das Informationszentrum in seinem aktuellen Bericht. Fakten sprächen dafür, dass die Gruppierung mit der Muslim-Bruderschaft in Ägypten, der Hamas und anderen palästinensischen Terror-Organisationen zusammenarbeite, heißt es auf der Webseite der israelischen Armee.

Erst kürzlich hatte der iranische Geheimdienst-Minister die Iraner aufgefordert, die Medien, vor allem soziale Netzwerke, zu einem Kampf gegen Israel zu nutzen. Gerade „Facebook“ biete eine Plattform, auf der Texte, Bilder, Plakate und Videos unter zahlreichen Nutzern ausgetauscht werden könnten, berichtet das Informationszentrum. Zudem biete das Internetportal die Möglichkeit, nationale Grenzen zu überschreiten und weltweit Anhänger zu finden. Gerade junge Menschen stellten eine große Zielgruppe dar.

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