Die Personen in dem Werbefilm sind vom Erscheinungsbild her den mutmaßlich israelischen Spionen nachempfunden, die den Waffenschmuggler der Hamas, Mahmud al-Mabhuh, ermordet haben sollen. Der Werbespot wurde zudem dem Stil und der Machart der Aufnahmen nachempfunden, die von den Überwachungskameras in dem Dubaier Hotel veröffentlicht worden sind.
„Es ist eine humorvolle Anspielung auf diesen Vorfall“, sagte der Chef der verantwortlichen Werbeagentur, Sefi Schaked, nach Angaben der israelischen Tageszeitung Ha´aretz. „Wir waren davon fasziniert, statt teurer Kameras billige Aufnahmen von Überwachungskameras zu verwenden. Die jüngsten Vorkommnisse in Dubai waren eine großartige Gelegenheit.“
Im Zusammenhang mit dem Vorfall um die Ermordung von Mahmud al-Mabhuh in Dubai hat sich in Israel eine Art Euphorie um den Geheimdienst entwickelt. So werden beispielsweise massenhaft T-Shirts mit der Aufschrift und dem Logo des Mossad verkauft, oder Hornbrillen, wie sie von den vermeintlichen Mossad-Spionen getragen wurden.
Mahmud al-Mabhuh war am 20. Januar in seinem Hotelzimmer in Dubai erwürgt aufgefunden worden. Überwachungskameras des Hotels hatten Videos der mutmaßlichen Attentäter aufgezeichnet. Darauf waren Personen in Tennisbekleidung zu sehen. Für die Ermordung des Hamas-Aktivisten wurde der israelische Geheimdienst Mossad verantwortlich gemacht. Israel hat sich bislang nicht zu dem Vorwurf geäußert, ob die Ermordung des Hamas-Terroristen von israelischen Mossad-Agenten geplant oder durchgeführt worden ist.