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Palästinenser sagen Gedenkfeier für Terroristin ab

RAMALLAH (inn) - Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat am Mittwoch kurzfristig eine Feier zum Gedenken an die Terroristin Dalal Mughrabi abgesagt. Während der Zeremonie am Donnerstag sollte ein Platz im Zentrum Ramallahs nach der Attentäterin benannt werden. Die Palästinenserin ist für einen Anschlag am 11. März 1978 verantwortlich, bei dem 37 Israelis ermordet wurden.

Erklärungen für die Absage nannte die Palästinenserführung nicht. Bislang wurde kein neues Datum für die Zeremonie bekannt gegeben. In Israel wird laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ davon ausgegangen, dass die Benennung des Platzes aufgrund US-amerikanischen Drucks abgesagt wurde. Am Mittwoch hatte sich US-Vizepräsident Joe Biden in Ramallah mit palästinensischen Regierungsvertretern getroffen.

Israel hatte in den vergangenen Monaten scharf kritisiert, dass die PA immer wieder Terroristen verherrliche. Erst Ende Dezember vergangenen Jahres hatte die Palästinenserführung eine Veranstaltung zum Gedenken an Mughrabi ausgerichtet. Nach der Terroristin wurden im Westjordanland bereits zwei Mädchenschulen, ein Computerzentrum sowie ein Kindersommerferienlager benannt.

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