Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ meldet, zerstreuten die Soldaten die Menge. Es gibt keine Berichte über Verletzte.
Unterdessen kam der Premierminister im Westjordanland, Salam Fajjad, nach Hebron. Am Patriarchengrab nahm er am muslimischen Freitagsgebet teil. Er bezeichnete dies als Akt der Solidarität mit der Stadt nach vier Tagen mit gewaltsamen Auseinandersetzungen in Folge.
Mohammeds Geburtstag und Gedenken an Massaker
Palästinensische Organisationen hatten für den heutigen Freitag einen Tag des Volksprotestes ausgerufen. Dies gilt für die gesamten Autonomiegebiete. Zudem begehen die Muslime den Geburtstag ihres Propheten Mohammed und erinnern an das Massaker des Juden Baruch Goldstein, bei dem vor 16 Jahren, am 25. Februar 1994, in Hebron 29 Palästinenser ums Leben kamen. Seitdem ist die Grabstätte der Erzväter in einen jüdischen und einen islamischen Bereich aufgeteilt.