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Anschlag auf Synagoge in Kairo: Polizei verhaftet mutmaßlichen Täter

KAIRO (inn) - Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf eine Synagoge in Kairo am vergangenen Sonntag hat die ägyptische Polizei am Montagabend einen Verdächtigen verhaftet. Der 49-jährige Schneider habe die Tat gestanden. Gegenüber den Ermittlern gab er an, er sei "verärgert über das, was in den Palästinensergebieten passiert".

Der Ägypter, Gamal Hussein Ahmed, sei auf dem Weg zur US-amerikanischen Botschaft gewesen, um dort Asyl zu beantragen, als er verhaftet wurde. In einer Erklärung des ägyptischen Innenministeriums hieß es, der Verdächtige sei bereits in der Vergangenheit verhaftet worden. Damals habe man vermutet, er gehöre einer radikalen Organisation an, die Clubs in Kairo attackiert hatte. Zu einer Verurteilung war es jedoch nicht gekommen, heißt es laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

In den 1990er Jahren war der Mann in Libyen wegen Betrugs zu drei Jahren Haft verurteilt worden, bevor er nach Ägypten deportiert wurde.

Am Sonntagmorgen hatte ein Mann einen Koffer mit einem Brandsatz auf die Scha´ar HaSchamajim-Synagoge in Kairo geschleudert. Dabei gab es eine Explosion und ein kurzes Feuer. Das Gotteshaus wurde jedoch nicht beschädigt, auch Personen kamen nicht zu Schaden. Der Täter hatte den Brandsatz vom Fenster eines gegenüberliegenden Hotels auf die Synagoge geworfen und war anschließend geflohen.

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