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Europa-Liga: Hohe Hürde für das Rückspiel

KAZAN (inn) - Hapoel Tel Aviv hat auf europäischer Bühne einen Fehlstart in das Jahr 2010 hingelegt. Nach der 0:3-Hinspielniederlage beim russischen Vertreter Rubin Kazan brauchen die Israelis im Rückspiel schon ein kleines Wunder, um in der Europa-Liga den Einzug ins Achtelfinale zu schaffen.

Aufgrund der klirrenden Kälte in Russland hatte die UEFA das Spiel um vier Stunden nach vorne verlegt. Die Russen ließen sich von Temperaturen bis zu minus15 Grad Celsius nicht abschrecken und kamen zu einem überzeugenden Sieg. Damit beendeten sie die Durststrecke von vier Unentschieden in Folge bei Heimspielen. Alexander Bukharov steuerte zwei Tore zum Erfolg bei.

Die Gastgeber nahmen von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand. Das israelische Team von Eli Gutman ließ jegliche Gefahr vermissen. Bereits in der 14. Minute erzielte Kazans Bukharov die Führung per Kopf. Nach einem Abpraller der israelischen Abwehr erhöhte er mit einem Volleyschuss neun Minuten später auf 2:0. Die Gäste hatten vor der Pause noch eine Chance durch Etey Schechter.

Tel Aviv kam mit etwas mehr Elan aus der Halbzeit. Zählbares sprang für die Gäste aber nicht heraus. Die beste Möglichkeit zu verkürzen vergab Bebars Natcho. In der 69. Minute profitierte Sergei Semak von einem Fehler von Tel Avivs Torwart Vincent Enyema und besorgte die 3:0-Führung. In der Schlussphase verpassten die Gastgeber sogar einen höheren Sieg.

Tel Avivs Trainer Gutman war aufgrund der Bedingungen wütend: „Es ist unmöglich, bei diesem Wetter zu spielen.“ Gutman betonte aber auch, dass dies nicht der einzige Grund für die Niederlage gewesen sei: „Wir haben zu viele Fehler in der Defensive gemacht und die Quittung dafür bekommen. Wir werden in der nächsten Woche alles geben, um das Spiel noch zu drehen.“ Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag im Bloomfield-Stadion in Tel Aviv statt.

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