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US-Generalstabschef Mullen warnt in Israel vor Schlag gegen den Iran

TEL AVIV (inn) - US-Generalstabschef Michael Mullen hat sich am Montag mit Angehörigen der israelischen Armee getroffen, die dem Rettungsteam in Haiti angehörten. Er lobte den israelischen Einsatz und dankte den Helfern. Zu Beginn seines dreitägigen Israel-Besuches am Sonntag hatte Mullen vor einem Militärschlag gegen den Iran gewarnt. Die Folgen wären ein "großes Problem für alle".

Gegenüber Journalisten vor der US-Botschaft in Tel Aviv betonte Mullen, dass der Iran nach Ansicht der US-Regierung nicht über Atomwaffen verfügen dürfe. Wenn das iranische Atomprogramm jedoch nicht gestoppt werde, könne der islamische Staat innerhalb von drei Jahren in den Besitz der Atombombe gelangen. Er hoffe allerdings noch immer, dass eine diplomatische Lösung gefunden werden könne. Es sei jedoch keine Option vom Tisch.

Auf eigenen Wunsch traf Mullen am Montag im Verteidigungsministerium in Tel Aviv Vertreter der israelischen Armee, die nach dem Erdbeben in Haiti im Einsatz waren. „Ich möchte meine Bewunderung für Euch ausdrücken. Ihr habt Hoffnung repräsentiert, in dieser schweren Tragödie, welche die Menschen in Haiti durchmachen mussten“, sagte Mullen laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. „Die Menschheit ist stolz auf Euch“, fügte er hinzu.

Mullen traf sich auch mit Israels Verteidigungsminister Ehud Barak. Zusammen mit seinem israelischen Amtskollegen Gabi Aschkenasi besuchte er außerdem die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.

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