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„Palästinenser werden im Libanon und in Jordanien schlecht behandelt“

NEW YORK (inn) - Die Organisation "Human Rights Watch" hat die Regierungen im Libanon und Jordanien wegen schlechter Behandlung von Palästinensern kritisiert. Am Dienstag veröffentlichte die Menschenrechtsbewegung ihr Jahresgutachten.

Saudi-Arabien, Syrien, Jemen und der Libanon hätten versäumt, die häufige Anwendung von Folter zu verhindern, heißt es in der Stellungnahme. Der Libanon habe zudem die Notlage von rund 200.000 eingetragenen palästinensischen Flüchtlingen missachtet. Jordanien wurde dazu aufgerufen, Menschen palästinensischer Herkunft nicht ihrer jordanischen Nationalität zu entziehen.

Länder wie Jordanien, der Libanon und Saudi-Arabien hätten die Rechte der Frauen trotz vieler Möglichkeiten nicht gestärkt, heißt es in der Stellungnahme. „Einige Regierungen im Nahen Osten haben Bemühungen zur Stärkung von Menschenrechten unterdrückt. Zudem haben sie darin versagt, Rechte von Arbeitern mit Migrationshintergrund zu schützen.“

Weiter wurden so genannte „Ehrenmorde“ sowie häusliche Gewalt von „Human Rights Watch“ verurteilt. Die Organisation kritisierte, dass viele Firmen ausländische Angestellte nicht bezahlen oder unterbezahlen und unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten lassen. „Die Regierungen im Nahen Osten müssen erkennen, dass die Rechte von Minderheiten, Flüchtlingen und Staatenlosen besser geschützt werden müssen“, sagte Sarah Leah Whitson, Leiterin der Menschenrechtsorganisation im Nahen Osten.

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