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Jüdischer Nationalfonds: 240 Millionen Bäume seit 1901 in Israel gepflanzt

JERUSALEM (inn) - Rund 71 Prozent der Israelis haben bereits einen Baum im Land gepflanzt. Das geht aus einer Umfrage des Jüdischen Nationalfonds (JNF) hervor. Die Organisation will in den kommenden zehn Jahren sieben Millionen Bäume in Israel pflanzen. Damit will der JNF einen Teil zum Kampf gegen die Erderwärmung beitragen.

Bei der Befragung von 500 Israelis gaben 80 Prozent von ihnen zudem an, sie wollten einen ersten oder einen weiteren Baum pflanzen. Der Vorsitzende des JNF, Effi Stenzler, zeigte sich mit den Umfrageergebnissen zufrieden.

„Die Ergebnisse der Befragung bestätigen, was wir seit Langem angenommen haben. Die Öffentlichkeit möchte pflanzen und deshalb fangen wir in diesem Jahr mit einer Kampagne an, mit der die Öffentlichkeit dazu aufgerufen wird, zu uns zu kommen und Bäume zu pflanzen“, so Stenzler. Vor allem zum Neujahrsfest der Bäume (TU BiSchvat) am kommenden Samstag seien Interessierte eingeladen, in die Zentren des JNF zu kommen. Die Pflanzzeit ist zwischen Oktober und Ende März.

Israel sei das einzige Land, in dem heute mehr Bäume stehen, als vor 100 Jahren, betonte Stenzler. 1901, im Gründungsjahr des Nationalfonds, gab es in Israel nur rund 14 Quadratkilometer Waldfläche. Seitdem wurden durch den JNF mehr als 240 Millionen Bäume gepflanzt. Heute hat Israel eine Waldfläche von mehr als 855 Quadratkilometern.

Der JNF bietet auch die Möglichkeit, Baumpflanzungen über seine Internetseite in Auftrag zu geben. Davon haben bislang rund 10.000 Spender aus 43 Ländern Gebrauch gemacht. Rund 50.000 Bäume wurden so gepflanzt, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

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