Das schwarz-weiße Tier lege unterirdische Höhlen an, die es mit getarnten Falltüren aus zusammenklebenden Sandteilchen versehe. Aktiv sei die Spinne vor allem nachts und während der heißen Monate des Jahres.
Der Lebensraum der Spinne – die letzten verbliebenen Sanddünen der Wüste Arava – sei jedoch gefährdet. Laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“ erstreckten sich die Dünen einst über eine Fläche von sieben Quadratkilometern. Durch landwirtschaftliche Nutzung und Sandabbau mache dieses Gebiet derzeit nur noch etwa drei Quadratkilometer aus.
Uri Schanas, Biologieprofessor an der Universität in Haifa, forderte die israelische Regierung daher zum Schutz des Gebietes auf. „Die neue Entdeckung zeigt, wie viel wir noch zu untersuchen haben, und dass es möglicherweise noch viel mehr Arten gibt, die uns bislang unbekannt sind. Wenn wir die wenigen Lebensräume nicht schützen, die ihnen verbleiben, werden sie aussterben, bevor wir sie überhaupt entdecken können“, so Schanas.