Ein Großteil der afghanischen Talibans stammen von jenen Afridi Pathans ab, die sich aufgrund historischer Texte und mündlicher Überlieferungen darauf berufen, Nachkommen des biblischen Stammes Efraim zu sein. Dies berichtet die "Jerusalem Post". Ali wird mit Professor Karl Skorecki, dem Direktor für Nephrologie und Molekularmedizin an der medizinischen Fakultät des Technions, zusammenarbeiten. Skorecki hat bahnbrechende Entdeckungen in der Erforschung jüdischer Genetik gemacht und veröffentlicht.
Im Jahr 1957 hatte der zweite Präsident Israels, Itzhak Ben-Zvi, der sich mit ethnischer Forschung befasste, in einem Buch behauptet, dass Hebräer von Samarien aus unter dem assyrischen König Schalmaneser im Jahr 719 vor Christus nach Afghanistan migrierten. Der letzte König Afghanistans, Zahir Shah, habe wiederholt behauptet, dass er Nachfahre des biblischen Stammes Benjamin sei. Mit moderner Genforschung können anhand von Änderungen am Y-Chromosom ethnische Verbindungen und gemeinsame Abstammungen erforscht werden.
Im Falle von Stämmen in östlichen Provinzen Indiens solle so auch erkundet werden, ob verbreitete genetische Mutationen einen "Gründervater" haben, zum Beispiel des im Jahr 721 vor Christus ins Exil geschickten Stammes Efraim. Die Taliban sind heute Moslems. Shahnaz hofft nach Angaben der "Jerusalem Post", dass nach einer Bestätigung ihrer Thesen Moslems und Juden einander näher kommen und ihre historischen Feindseligkeiten vergessen könnten.