Nach palästinensischen Angaben handelt es sich bei dem Toten um Sami Abu Hussa, einen etwa 50-jährigen Bauern. Er sei in einem Krankenhaus im Gazastreifen seinen Verletzungen erlegen. Das Militär kündigte eine Untersuchung des Berichtes an. Zuvor hatte die Terrorgruppe „Volkswiderstandskomitees“ mitgeteilt, sie habe nahe Beit Hanun eine Armeetruppe beschossen.
Am Sonntag feuerten Palästinenser aus dem Gazastreifen zwei Raketen auf israelisches Gebiet ab. Dabei kam jedoch niemand zu Schaden, wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ meldet.
Israelin bei Angriff verwundet
Bei einem Angriff im Westjordanland wurde Samstagnacht eine 22-jährige Israelin leicht bis mittelschwer verletzt. Ajelet Margalit wartete an einer Haltestelle der Gusch Etzion-Kreuzung südlich von Jerusalem auf ihren Bus. Kurz vor Mitternacht stach ein Palästinenser von hinten auf sie ein und verschwand. Ein zweiter Wartender blieb unverletzt. Die junge Frau wurde in ein Krankenhaus nach Jerusalem gebracht. Sie hatte mehrere Stichwunden am Rücken, war aber bei Bewusstsein.
Sprengsatz an Checkpoint entdeckt
Am Sonntag entdeckten Sicherheitskräfte an einem Kontrollpunkt südöstlich von Nablus einen Sprengsatz und eine Granate. Sie nahmen zwei verdächtige Palästinenser fest. Dabei wurden zwei Schüsse in die Luft abgegeben. Die Männer hatten die Kampfmittel bei sich. Diese wurden kontrolliert zur Explosion gebracht. Die Palästinenser wurden den Ermittlungsbehörden zum Verhör übergeben.
In der israelischen Küstenstadt Aschkelon konnten die Sicherheitskräfte nach vierstündiger Suche einen Mann aus dem Westjordanland fassen, der sich illegal in Israel aufhielt. Polizei und Armee setzten einen Hubschrauber ein, um den Palästinenser zu finden. Die Israelis vermuten, dass er von einer Terrorgruppe nach Israel geschickt wurde, um einen Anschlag zu verüben.