Dieses wurde vom Gesundheitsministerium bewilligt. Sollte ein Patient zur medizinischen Behandlung Marihuana benötigen, wird der zuständige Arzt die entsprechende Genehmigung beim Ministerium beantragen, das meldet die Tageszeitung „Ha´aretz“.
Patienten in ambulanter Behandlung dürfen ihren Joint dann im Raucherraum des Krankenhauses rauchen. Kranke in stationärer Behandlung dürfen bei offenem Fenster nur in Privatzimmern rauchen.
Laut dem Bericht stellt das Passivrauchen von medizinischem Marihuana keine Gefahr dar. Dies sei dem Personal erklärt worden. Eine Sorge sei jedoch, dass das Rauchen selbst dem Patienten schaden könnte. Itay Gur-Arie, Leiter der Schmerzabteilung, sprach hier von einem Dilemma, allerdings sei dies das geringere von zwei Übeln. „Wenn wir über das Rauchen von einem oder zwei Joints am Tag sprechen, glauben wir nicht, dass das dem Patienten kurzfristig schadet“, so Gur-Arie.
Derzeit werden im Scheba-Krankenhaus auch fünf Vaporisatoren eingesetzt, die das Inhalieren des Marihuana-Dampfes ermöglichen. Dadurch kann auf das Rauchen verzichtet werden.
Das Krankenhaus hatte im Rahmen eines Pilotprojektes im vergangenen halben Jahr 20 Patienten mit der pflanzlichen Droge erfolgreich behandelt.