Bei der Studie erhielt Israel 6,1 von 10 möglichen Punkten. Es teilt sich den Platz mit Spanien. Das „Heilige Land“ schnitt damit besser ab, als seine direkten arabischen Nachbarn: Ägypten belegte Platz 111, Jordanien Rang 49, Syrien Platz 126 und der Libanon landete an 130. Stelle. Besser schnitten die Vereinigten Arabischen Emirate (Platz 30) und Katar (Rang 22) ab.
In Afrika schnitt Botswana am besten ab. Das Land belegte Platz 37 und gehörte neben Mauritius und den Kapverdischen Inseln zu den drei afrikanischen Staaten, die mehr als fünf Punkte erzielten.
Als unbestechlichstes Land wurde Neuseeland mit 9,4 Punkten ermittelt. Danach folgt Dänemark, Platz drei teilen sich Schweden und Singapur. Deutschland erhielt 8 Punkte und teilt sich zusammen mit Irland Platz 14, die USA landeten an 19. Stelle und Russland auf Rang 146. Das Schlusslicht bildet Somalia mit nur 1,1 Punkten – dicht gefolgt von Afghanistan, Myanmar, dem Sudan und dem Irak.
Besondere Verbesserungen wurden laut dem Index für Bangladesch, Weißrussland, Guatemala, Litauen, Moldawien, Montenegro, Polen, Syrien und Tonga festgestellt. In Griechenland, Bahrain, dem Iran, Malaysia, auf Malta und in der Slowakei wurde eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr ermittelt.
Der CPI umfasst 13 verschiedene Umfragen und Untersuchungen von zehn unabhängigen Institutionen. Dabei werden Punkte von 0 (extrem von Korruption befallen) bis 10 (frei von Korruption) vergeben. Der CPI konzentriert sich dabei auf Korruption im öffentlichen Sektor und definiert Korruption als den „Missbrauch von öffentlicher Macht zum privaten Nutzen“.