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Filmpreis für Palästinenser

ABU DHABI (inn) - Der palästinensische Regisseur Elia Suleiman hat beim 3. Internationalen Nahost Film Festival (MEIFF) in Abu Dhabi einen Preis gewonnen. Er wurde für seinen neuesten Streifen "The Time That Remains" (Die Zeit, die verbleibt) ausgezeichnet.

Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ meldet, erhielt Suleiman am Samstag den ersten Preis in der Kategorie „nahöstlicher Spielfilm“. In seinem Beitrag geht es um das tägliche Leben der Palästinenser in Israel. Er wurde Berichten zufolge durch die Tagebücher seines Vaters inspiriert. Dieser war nach der Gründung des Staates Israel auf seinem Grundstück geblieben und „schnell zu einer Minderheit in dem neuen Land“ geworden.

Der Araber aus Israel erhielt zudem den Variety Award als „Nahost-Filmemacher des Jahres“. Dotiert ist der Preis mit 100.000 Dollar.

Suleiman stammt aus der nordisraelischen Stadt Nazareth. Bekannt wurde er vor allem durch seine Tragikomödie „Divine Intervention“ (Göttliches Eingreifen) von 2002. Damit gewann er in Cannes den „Preis der Jury“. Der Film zeigte die Absurdität des Lebens unter der Besatzung.

An dem Festival nahmen Vertreter aus dem Nahen Osten und Südostasien teil. Mehr als 129 Filme wurden vorgeführt.

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