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Kritik an Livnis Konzertbesuch bei Madonna

JERUSALEM (inn) - Der Knesset-Abgeordnete Danny Danon hat Zippi Livni wegen ihres Konzertbesuches bei Madonna kritisiert. Die Vorsitzende der Kadima-Partei hatte auf der Ehrentribüne Platz nehmen dürfen.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, begann das Konzert im Tel Aviver Jarkon-Park mit 40-minütiger Verspätung, weil Madonna auf ihre „Freundin“ Zippi Livni gewartet habe. Diese durfte das Konzert von der Ehrentribüne verfolgen, für die es öffentlich keine Konzertkarten gegeben habe. Der Zutritt zur Ehrentribüne erfolgt in der Regel nur über eine persönliche Einladung der Sängerin.

Danon (Likud) reichte beim Ethik-Ausschuss der Knesset eine Anzeige gegen Livni ein mit der Begründung, die VIP-Tickets seien nur durch „Schmiererei“ erstanden worden. Gegenüber der „Jediot Aharonot“ sagte er: „Ich habe von vielen Bürgern gehört, dass die Oppositions-Vorsitzende das Konzert von der Ehrentribüne aus verfolgt hatte. Solche Tickets können nicht käuflich erworben werden, und wenn, dann nur für mehrere tausend Schekel. Das ist schlechter Geschmack in meinen Augen.“ Dieses Verhalten stehe in äußerstem Kontrast zu den Vorgaben des Ethik-Ausschusses bezüglich der Annahme von Geschenken.

Livni und Madonna hatten bereits vor dem Konzert zusammen gespeist. Wie die „Jediot Aharonot“ berichtet, sei Livni persönlich von Madonna zu ihrem Auftritt eingeladen worden und habe die Tickets für sich und ihren Ehemann mit ihrem eigenen Geld bezahlt. Beide Tickets hätten zusammen etwa 90 Euro gekostet.

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