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Israelischer Biologe: Neue Erkenntnisse zum Thema „Weinen“

TEL AVIV (inn) - Der israelische Evolutionsbiologe Oren Hasson hat eine neue Erklärung für das Phänomen des Weinens. Weinen diene demnach nicht nur der eigenen Beruhigung, sondern sende auch wichtige Signale an die Mitmenschen des Weinenden.

Durch das Signalisieren von Verletzlichkeit und Schwäche beim Weinen solle eine stärkere zwischenmenschliche Bindung erreicht werden, schreibt Hasson, Evolutionsbiologe an der Universität von Tel Aviv, in der Fachzeitschrift „Evolutionary Psychology“.

Verweinte Augen schwerer zu deuten

„Neben der Rötung der Augen erschweren die Tränen einer anwesenden Person, die Blickrichtung und Pupillenveränderung des Weinenden festzustellen. Informationen über Absichten werden damit zurückgehalten und hemmen das Gegenüber in seinen Absichten“, erklärte Hasson. Da die Tränen beim Beobachter große Emotionen hervorriefen, entstehe auf diese Weise eine tiefere Bindung zwischen dem Weinenden und seinem Gegenüber.

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