Der 1900 in Budapest geborene Paul Goldman dokumentierte zwischen 1943 und 1961 die Entstehung des Staates Israel. Größtenteils entstanden die Bilder im Auftrag internationaler Presseagenturen. Sie zeigen überwiegend das Alltagsleben in Israel. Zu den bekanntesten Fotos Goldmans gehört eine Aufnahme von Israels erstem Premierminister, David Ben Gurion, beim Kopfstand am Strand von Herzlija.
Nach Goldmans Tod im Jahr 1986 gerieten dessen Aufnahmen in Vergessenheit. David Rubinger begab sich wenige Jahre später auf die Suche nach Goldmans Nachlass. Dank seiner Initiative konnten etwa 40.000 Negative archiviert und der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden.
Rubinger selbst arbeitete nach Israels Unabhängigkeitskrieg 1948 als freiberuflicher Fotograf. Er dokumentierte unter anderem politische Auseinandersetzungen und Konflikte. Rubinger wurde 1924 in Wien geboren. Heute lebt und arbeitet er in Jerusalem.
Die Ausstellung tourt bereits seit Februar durch Deutschland. Nach der Eröffnung am 2. September um 19 Uhr kann sie in der Synagoge von Celle bis zum 25. Oktober 2009 besucht werden.
