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Schmuggel verhindert: 700 Kilo Sprengstoff sichergestellt

GAZA (inn) - Ägyptische Sicherheitskräfte haben am Sonntag nach eigenen Angaben rund 700 Kilogramm Sprengstoff sichergestellt, der durch einen Tunnel von Ägypten in den Gazastreifen geschmuggelt werden sollte. Ein dringend gesuchter Drahtzieher wurde festgenommen, mehrere mutmaßliche Schmuggler sind entkommen.

Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ weiter berichtet, seien zunächst 500 Kilo Sprengstoff in einem Haus nahe der Grenze zum Gazastreifen gefunden worden. Bei der Razzia seien mehrere mutmaßliche Schmuggler geflohen. Bei einer anderen Durchsuchung seien in einem Versteck weitere 200 Kilogramm an explosivem Material gefunden worden.

Top-Schmuggler verhaftet

Ägyptische Behörden berichten, im Zuge der Razzien den Palästinenser Dschamal Ibrahim Abu Madi verhaftet zu haben. Der 44-Jährige wurde als einer der führenden Köpfe des regen Schmuggelbetriebes zwischen Ägypten und dem Gazastreifen gesucht.

Derweil gehen Ermittlungen gegen drei Polizisten weiter, die den Schmuggel Richtung Gaza gegen Bestechung unterstützt haben sollen.

Geschäft mit dem Schmuggel blüht

Die israelische Armee schätzt, dass sich weit mehr als 300 von der Hamas lizensierte Tunnel im Grenzgebiet zwischen Ägypten und dem Gazastreifen befinden. Für das Durchschleusen von Drogen, Waffen oder auch Menschen verlangen ihre Besitzer hohe Preise – und das Geschäft blüht.

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