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USA: Terrorverdächtige planten Anschläge in Israel

RALEIGH (inn) - In der Ortschaft Raleigh, im US-Bundesstaat North Carolina, hat die Polizei am Montag sieben Terrorverdächtige festgenommen. Die Männer sollen unter anderem Anschläge in Israel geplant haben.

Anführer der Gruppe ist der 39-jährige Daniel Patrick Boyd. Zu den Verdächtigen gehören seine beiden Söhne Zakarija (20) und Dylan (22) Boyd sowie vier weitere Männer zwischen 21 und 33 Jahren. Sechs von ihnen sind US-amerikanische Staatsbürger. Ein Mann stammt aus dem Kosovo und hält sich legal in den USA auf.

Wie die Zeitung „Raleigh News & Observer“ berichtet, wurden die Männer über drei Jahre von der Bundespolizei FBI beobachtet. Am Montag wurden sie schließlich verhaftet und es wurde Anklage erhoben.

Allen sieben wird die Unterstützung von Terroristen vorgeworfen. Die Männer hätten sich zu einem „heiligen Krieg“ mit Mord und Entführungen im Ausland verschworen, heißt es in der Anklageschrift. Sie hätten sich darauf vorbereitet, Mudschaheddin („heilige Krieger“) oder Märtyrer zu werden.

Laut dem Bericht waren Mitglieder der Gruppe in den vergangenen Jahren immer wieder nach Israel, Jordanien und Pakistan gereist, um sich dort am „heiligen Krieg“ zu beteiligen. Nachdem diese Versuche jedoch scheiterten, seien sie wieder in die USA zurückgekehrt, heißt es weiter.

Der Anführer Boyd selbst soll sich mehrere Jahre zur militärischen Ausbildung in Terrorlagern in Afghanistan aufgehalten haben. Er nenne sich auch „Saifullah“ („Schwert Gottes“). Ihm wird zudem vorgeworfen, militärische Waffen gelagert zu haben.

Es wird davon ausgegangen, dass alle sieben noch in dieser Woche verhört werden.

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