Das Feuer war gegen 9 Uhr Ortszeit ausgebrochen, zu dieser Zeit hielten sich keine Beter in dem jüdischen Gotteshaus auf. Nachbarn bemerkten den Rauch. Drei Feuerwehrteams wurden herbeigerufen. „Wir brachen die Tür auf und stellten fest, dass die ganze Synagoge in schweren Rauch gehüllt war, mit einer sehr hohen Temperatur“, teilte der Feuerwehrmann Juval Asulin gegenüber der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ mit.
Die Einsatzleute zogen sich Sauerstoffmasken über und gingen in die Synagoge. „Wir wollten möglichst viel herausholen und retten, und zuallererst die Torahrollen, die im Torahschrein waren. Das war in dieser Phase das Wichtigste“, so Asulin. Dann hätten sie das Feuer gelöscht. Erfreulich sei, dass es keine Verletzten gegeben habe. Auch sei der entstandene Sachschaden verhältnismäßig gering.
„Meiner Meinung nach ist eine Torah retten so wie einen Menschen retten“, sagte der Feuerwehrmann. Er habe bereits zum zweiten Mal beim Löschen eines Brandes in einer Synagoge mitgewirkt.