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Leitungswechsel beim Christus-Treff Jerusalem

JERUSALEM (inn) - Der Christus-Treff Jerusalem hat eine neue Leitung: Dirk und Steff Klingelhöfer sind ab sofort für die Arbeit der Jesus-Gemeinschaft und das Johanniter-Hospiz in der Altstadt verantwortlich. Die bisherigen Leiter, Guido und Steffi Baltes, kehren nach sechs Jahren im "Heiligen Land" nach Deutschland zurück - sie übernehmen Aufgaben im mittelhessischen Marburg.

Als sich Dirk und Steff Klingelhöfer in Deutschland kennenlernten, stellten sie bald eine bedeutsame Gemeinsamkeit fest: ihre Liebe zu Israel. Dirk hatte bereits vorher im Johanniter-Hospiz gearbeitet, während die gelernte Kinderkrankenschwester Steff eine Zeitlang im Kinderheim „Jemima“ in Beit Dschala mithalf. Die letzten Jahre vor dem Umzug nach Jerusalem hat haben die Eheleute in Marburg verbracht, wo sie in der häuslichen Kinderkrankenpflege sowie als Büroleiter und Geschäftsführer des dortigen Christus-Treff tätig waren. Nun freuen sie sich auf die neue Aufgabe in Jerusalem.

Steffi Baltes schreibt zu ihrem Abschied vom Johanniter-Hospiz im Freundesbrief „Falafel“ über die Vielfalt christlichen Lebens, die sie in Jerusalem erfahren durfte: „Hier konnte ich mehr von meinen äthiopischen, koptischen, armenischen, syrischen und arabisch-evangelischen Geschwistern kennen und lieben lernen.“ Auch in anderer Hinsicht konnte das Ehepaar Baltes den Horizont erweitern: „Durch den Einblick in jüdisches Leben und jüdische Feste hier im Land habe ich eine Ahnung davon bekommen, was Jesus und die erste Gemeinde in Jerusalem geprägt hat. Die Begegnung mit jesusgläubigen jüdischen Freunden heute, 2.000 Jahre später, lässt diese Zeit wieder lebendig werden. Ich habe verstanden, dass wir westlichen Christen nicht der Nabel der Welt sind, sondern dass wir auf den Schultern derer stehen, die lange, lange vor uns da waren.“

Guido und Steffi Baltes werden nach ihrer Zeit in Jerusalem hauptamtlich beim Christus-Treff in Marburg einsteigen. Hinzu kommen Aufgaben als Dozent für Neues Testament beim Marburger Bibelseminar und als Mitarbeiterin beim Francke-Verlag.

Möglichkeit, um Menschen von Christus zu erzählen

Das Johanniter-Hospiz wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als ein Ort christlicher Gastfreundschaft für Pilger und Wanderer im Heiligen Land gegründet. Seit 1993 wohnen und arbeiten dort wechselnde Teams des überkonfessionellen Christus-Treff, um dieser alten Tradition ein neues Gesicht zu geben: „Direkt an der Via Dolorosa, dem Leidensweg Jesu, gelegen, bietet es einzigartige Möglichkeiten, um Menschen von Jesus Christus zu erzählen und sie zum Glauben einzuladen“, heißt es auf der Website.. Jeden Donnerstagabend gibt es – wie auch in der Marburger Zentrale – ein Angebot von Vorträgen, Begegnung, Musik und Gebet. In Jerusalem kommen vor allem Freiwillige und Studenten aus Deutschland zum Christus-Treff, aber auch Touristen. Hier erhalten sie die Möglichkeit einer geistlichen Gemeinschaft mit Christen in einem Land, das in besonderer Weise von verschiedenen Religionen und Kulturen geprägt ist.

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