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BpB-Studienreise: Der israelischen Musikkultur auf der Spur

BONN / JERUSALEM (inn) - Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) bietet im November für alle Kultur- und Musikjournalisten, Musikveranstalter sowie Musikproduzenten eine Studienreise nach Israel an. Im Mittelpunkt des Aufenthaltes steht "das Kennenlernen der bunten und facettenreichen israelischen Musikszene."

Die israelische Musikkultur biete eine beachtliche Kreativität und Vielfalt. Sie sei ebenso multikulturell wie die israelische Gesellschaft selbst, heißt es in der Einladung der BpB. Die unterschiedlichen Stilrichtungen wurden vor allem durch die ethnischen Hintergründe ihrer Künstler geprägt. Ausschlaggebend für die Bandbreite sei auch die Einwanderung zahlreicher ausländischer Künstler. Westliche Klänge wechselten sich in der israelischen Musik mit orientalischen und afrikanischen Rhythmen ab und machten sie auf diese Weise zur globalen Musik.

Steigerung des Bekanntheitsgrades scheitert an der Sprachbarriere

Dass bisher nur wenige israelische Künstler wie Ofra Haza, Noa, Yael Naim oder Dana International zu internationalem Ruhm gelangten, hat mehrere Ursachen. Die meisten Musiker singen ihre – oft gesellschaftskritischen und politischen – Texte in hebräischer Sprache. Dies betone zwar die Authentizität, sei für die Vermarktung auf dem internationalen Markt aber ein Hindernis. Auch gehe es darum, die bestehenden Klischees abzubauen. Zudem lasse die politische Situation im Nahen Osten kaum Möglichkeiten zu Gastspielen in den Nachbarländern.

Die Reise, die vom 6. bis 17. November 2009 stattfindet, soll zugleich eine Einführung in die Politik und Gesellschaft des Landes bieten. Bei Gesprächen und Begegnungen mit Experten erhalten die Künstler einen authentischen Einblick in die aktuelle Musikszene sowie in die Medienlandschaft. Organisierte Konzerte in unterschiedlichen Genres, wie Jazz, Elektro, Pop und Rock, verschaffen einen Einblick in die agile Szene.

Bewerbungen von Interessenten, die aktiv im Berufsleben stehen, werden bei der Auswahl grundsätzlich bevorzugt behandelt. Aufgrund aktueller politischer Entwicklungen vor Ort kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen. Nähere Informationen erhalten Interessierte bei der Bundeszentrale für politische Bildung.

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