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Deutsch-israelische Koproduktion in Cannes ausgezeichnet

CANNES (inn) - Die deutsch-israelische Koproduktion "Ajami" ist bei den diesjährigen Filmfestspielen im südfranzösischen Cannes geehrt worden. Sie erhielt die Auszeichnung "Caméra d'Or - Mention Spéciale".

Mit dieser „besonderen Erwähnung“ werden Beiträge gewürdigt, die nicht den Filmpreis „Goldene Kamera“ („Caméra d’Or“) gewinnen konnten, aber als „außergewöhnlicher Erstlingsfilm“ gelten.

In „Ajami“ geht es um die schwierigen Lebensumstände von Juden, Muslimen und Christen in der multikulturellen israelischen Mittelmeerstadt Jaffa. Für Drehbuch und Regie waren der israelische Araber Scandar Copti und der israelische Jude Jaron Schani verantwortlich. Gedreht wurde in Deutschland und Israel. Deutscher Produzent ist die Twenty Twenty Vision Filmproduktion aus Berlin.

Der wichtigste Filmpreis, die „Goldene Palme“, ging in diesem Jahr an den österreichischen Filmemacher Michael Haneke für die Produktion „Das weiße Band“.

Die diesjährigen Internationalen Filmfestspiele in Cannes endeten am gestrigen Sonntag. Sie gehören zu den weltweit bedeutendsten Filmfestivals.

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