Im Jahr 2004 hatte dann die Festnahme zweier Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad in Neuseeland für eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten geführt. Die Männer waren verhaftet worden, als sie versuchten, sich neuseeländische Pässe zu beschaffen. Diese sollten offenbar für Spionagezwecke auf „feindlichem Gebiet“ benutzt werden. Die Agenten waren damals ins Neuseeland zu sechs Monaten Gefängnisstrafe und Geldbußen verurteilt worden.
Nach diesem Vorfall hatte Neuseeland die diplomatischen Beziehungen zu Israel ausgesetzt. Im Juni 2005 entschuldigte sich der jüdische Staat in einem Brief an die neuseeländische Regierung für die Vorkommnisse und kündigte an, seine Botschaft wieder eröffnen zu wollen. Bislang war dieses Versprechen jedoch nicht erfüllt worden.
Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ meldet, kündigte Lieberman zudem an, auch das 2002 geschlossene Generalkonsulat im brasilianischen Sao Paulo wieder öffnen zu wollen.