Der Vorfall hatte sich im vergangenen Jahr ereignet. Die Soldaten sollten an der Kontrollstation die Papiere und Einreisegenehmigungen von Palästinensern überprüfen. Gegen Geld ließen sie Palästinenser jedoch ohne Kontrollen passieren. Das meldet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.
Der Militärstaatsanwalt betonte die Schwere des Vergehens. Die Soldaten hätten bewusst einen Sicherheitsbruch begangen. „Der Angeklagte, mit der Absicherung der Sicherheit der israelischen Bevölkerung beauftragt, hat seinen Dienst ausgenutzt und vernachlässigt, indem er nichtautorisierte Personen durch einen Checkpoint ließ, die er eigentlich stoppen sollte. Seine Taten bringen Schande über die israelische Armee und alle Soldaten und sein Missbrauch des Vertrauens der Öffentlichkeit schadet dem Image des Militärs“, so das Gericht.
Laut dem Bericht erwägt die Verteidigung, gegen das Urteil vorzugehen.