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Abbas: „Iran soll aufhören, sich einzumischen“

RAMALLAH (inn) - Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat dem Iran vorgeworfen, die Kluft zwischen den Palästinensern zu vertiefen. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in Ramallah mit US-Außenministerin Hillary Clinton forderte er den Iran auf, sich nicht länger in die palästinensischen Angelegenheiten einzumischen.

„Wir senden eine klare Botschaft an die Iraner und an andere – hört auf, Euch in unsere Angelegenheiten einzumischen“, sagte Abbas laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Der Iran müsse sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern. Er mische sich nur in die Sachen der Palästinenser ein, um die Spaltung zwischen den einzelnen Gruppierungen zu vertiefen, bemängelte der Präsident.

Mit seiner Kritik zielte Abbas auf die am gestrigen Mittwoch im Iran eröffnete „Palästina-Konferenz“ ab, auf der Gelder für den Gazastreifen gesammelt werden. Der Iran gilt als großer Unterstützer der Hamas.

Auf der Konferenz hatte das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Chamenei, den „Widerstand gegen Israel“ als einzige Lösung für den Nahost-Konflikt gefordert. Jegliche Verhandlungen seien fruchtlos. Zudem hatte er die muslimische Welt aufgerufen, sich gegen Israel zu vereinen.

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