Der ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidat der Vereinigten Staaten sagte, sein Besuch solle aber kein Signal für einen Umbruch in den Beziehungen zwischen der USA und der Hamas sein. Er erklärte den Bürgern dort, dass die Hamas Schritte für den Frieden einleiten müsse. Zudem solle sie ihre Angriffe auf Israel unterbinden.
Kerry sei von einem UN-Konvoi begleitet worden, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Er schaute sich die Ruine einer Schule an, die durch die israelischen Angriffe beschädigt worden war. Außerdem besuchte er den nördlichen Gazastreifen, der stark mit den Folgen zu kämpfen habe.
Bereits am Donnerstagmorgen hatten zwei Abgeordnete aus den USA, Brian Baird und Keith Ellison, den Gazastreifen besucht. Die Sprecherin des Konsulats, Micaela Schweitzer-Bluhm, sagte, dass sich Gesetzgeber mit ranghohen Vertretern der UN treffen wollten. Allerdings habe es nie zur Debatte gestanden, sich mit der Hamas zu treffen.
Besuche von Vertretern der USA im Gazastreifen sind selten geworden, seit militante Palästinenser im Jahr 2003 einen Konvoi amerikanischer Diplomaten in die Luft gesprengt haben.
