Israelische Kampfflugzeuge hatten am Morgen zwei Raketen auf ein Gebäude der Hamas-Sicherheitskräfte und eine Raketenstartrampe abgefeuert. Verletzt wurde bei den Angriffen niemand.
In der Nacht zum Montag hatten Soldaten zudem einen bewaffneten Palästinenser entdeckt, der versuchte, die Grenze nach Israel zu überqueren. Die Armeeangehörigen eröffneten das Feuer auf den Mann. Dabei explodierte ein Sprengstoffgürtel, den der Palästinenser bei sich trug. Der Mann wurde getötet. Wenige Stunden später habe die Terrorgruppe „Islamischer Dschihad“ eine Erklärung an Journalisten gefaxt. Darin hieß es, ein Kämpfer der Gruppe sei bei einer „Mission“ von israelischen Soldaten getötet worden. Das meldet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Armeeangaben zufolge waren die Luftangriffe auf die Hamasziele eine Reaktion auf palästinensischen Raketenbeschuss. Am Sonntagabend war eine Rakete aus dem Gazastreifen nahe der Stadt Aschkelon gelandet. Zuvor schlug eine Kassam-Rakete auf einem Parkplatz im Kibbutz Scha´ar HaNegev ein. Dabei wurden zwei Autos beschädigt. Verletzte gab es bei beiden Angriffen nicht.
Seit Verkündung der Waffenruhe am 18. Januar durch die Hamas haben Palästinenser mehr als 35 Raketen auf Südisrael abgefeuert.