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Trotz Aussage des Arztes: Armee spricht von 1.200 getöteten Palästinensern

GAZA (inn) - Die israelische Armee und das Gesundheitsministerium in Gaza gehen weiter davon aus, dass bei der Operation "Gegossenes Blei" etwa 1.200 Palästinenser ums Leben kamen. Ein palästinensischer Arzt hatte gegenüber der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" gesagt, es habe höchstens 600 Tote gegeben. Die Hamas habe die Zahlen gefälscht.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, bleibt die Armee bei ihrer Einschätzung von 1.100 bis 1.200 getöteten Palästinensern. Mehr als zwei Drittel davon seien Hamas-Leute gewesen. Zunächst waren die Israelis von einem größeren Anteil an Zivilisten ausgegangen. Doch später habe sich herausgestellt, dass Hamas-Kämpfer mitunter Zivilkleidung trugen und ihre Waffen zu Hause ließen.

Moaja Abu Hasnein vom Gesundheitsministerium in Gaza sagte gegenüber der Zeitung, die Zahlen seien sorgfältig weitergegeben worden. Ein politischer Hintergrund habe keine Rolle gespielt. Möglicherweise sei ein Teil der Toten nicht mitgezählt worden, weil die Leichen verschüttet seien.

Die UN und das Rote Kreuz sprechen von mehr als 1.300 getöteten und rund 5.000 verwundeten Palästinensern.

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