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Befehlsverweigerung: Reservist wegen Protest gegen Gaza-Offensive inhaftiert

JERUSALEM (inn) - Ein israelischer Reservist ist zu einer Haftstrafe verurteilt worden, weil er nicht im Gazastreifen kämpfen will. Er muss für 14 Tage ins Gefängnis, wie am Montag bekannt wurde.

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ wandte sich der Reservist dagegen, dass bei der Operation „Gegossenes Blei“ palästinensische Zivilisten zu Tode kommen. Er war der erste israelische Soldat seit Beginn der Offensive am 27. Dezember, der wegen Befehlsverweigerung vor Gericht gestellt wurde.

Der Rechtsberater der Organisation „Omets“, Michael Sfard, sagte, bislang hätten ihn acht Reservisten um Rat gefragt, weil sie rekrutiert worden waren. Von ihnen hätten sich drei geweigert, den Gazastreifen zu betreten. Zwei hätten allerdings mit ihren Kommandeuren eine Einigung erzielt, so dass sie vom Kämpfen mit ihrer Einheit befreit seien.

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