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Trotz Feuerpause: Mehr palästinensische Angriffe als 2007

JERUSALEM (inn) - In diesem Jahr haben Palästinenser mehr Raketen und Granaten auf Israel abgefeuert als 2007. Die Gesamtzahl der Angriffe hat sich trotz der Feuerpause erhöht. Das geht aus einem Bericht der israelischen Sicherheitskräfte hervor.

Im Jahr 2007 wurden beim Sicherheitsapparat mehr als 1.200 Raketen und über 600 Granaten registriert, die vom Gazastreifen abgefeuert worden waren. In den ersten elf Monaten des Jahres 2008 waren es bereits rund 2.900 Geschosse. Infolge der Waffenruhe, die am 19. Juni begann, verringerte sich die monatliche Zahl der Geschosse in der Zeit von Juli bis Oktober auf je fünf. Im November hingegen wurden 148 Raketen und 85 Granaten dokumentiert.

Ein ranghoher Militärvertreter sagte gegenüber der Online-Ausgabe der Zeitung „Jediot Aharonot“: „Ohne Zweifel bezeugen die Zahlen vom November, dass es keine Ruhe gibt.“ Zwar sei der Beschuss in den letzten Tagen wieder zurückgegangen. Doch die Terrorgruppen würden wieder schießen, wenn sie es wollten.

Im Jahr 2004, vor dem israelischen Abzug aus dem Gazastreifen und der Räumung der Siedlungen, landeten weniger als 1.000 Geschosse in Israel. „Entweder es gibt völlige Ruhe, oder es gibt eine groß angelegte militärische Aktion“, so der Armeevertreter.

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