Tennis: Israeli verpasst knapp Turniersieg

PEKING (inn) - Der israelische Tennisspieler Dudi Sela hat am Sonntag das Finale des ATP-Turniers in Peking nur knapp verloren. Der Gegner des 23-Jährigen war der Weltranglistenachte Andy Roddick aus den USA. Dass die Nummer 92 der Weltrangliste überhaupt ins Endspiel gelangt war, versetzte die Sportexperten in Erstaunen.

In rund zwei Stunden unterlag Sela dem Amerikaner mit 4:6, 7:6 und 3:6. Es war das erste Mal, dass der Israeli an einem Endspiel teilnahm. Sein Gegner hingegen gewann den 27. Titel seiner Karriere.

Zuvor hatte Sela überraschend den Weltranglistenfünften David Ferrer aus Spanien, der bei dem Turnier topgesetzt war, und dessen Landsmann Tommy Robredo (16.) aus dem Wettbewerb geworfen. Im Halbfinale besiegte er den Deutschen Rainer Schüttler (35.) in nur 69 Minuten mit 6:3 und 6:3. Daraufhin galt er als „Favoriten-Schreck“.

Nach seinem Erfolg kassiert Sela 46.600 Dollar Preisgeld. Zudem kann er 26 Plätze auf der Weltrangliste gutmachen.

Seit Amos Mansdorf 1993 den Titel von Washington gewinnen konnte, hat es im Herrentennis keinen israelischen Einzelsieg mehr gegeben.

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