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Lebenslang für Drahtzieher hinter Mord an Tourismusminister

JERUSALEM (inn) - Ein Gericht in Jerusalem hat am Montag den Palästinenser Madschdi Rahima Rimawi zu lebenslanger Haft und zusätzlichen 80 Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Der Mann wird für den Mord am früheren israelischen Tourismusminister Rehavam Amikam Se´evi im Oktober 2001 verantwortlich gemacht.

Der Palästinenser sitzt seit seiner Festnahme durch Sicherheitskräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde im Jahr 2002 in Haft. Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ meldet, soll die Zeit bis zur Verurteilung mit angerechnet werden. Rahima ist Mitglied der Gruppe „Volksfront für die Befreiung Palästinas“(PFLP). Er wurde für schuldig befunden, die Ermordung des auch „Ghandi“ genannten israelischen Politikers geplant zu haben. Unter anderem hat er zwei weiteren Mitgliedern der Palästinenserorganisation gefälschte israelische Ausweise besorgt. Zudem stellte er ihnen ein Foto von Se´evi sowie detaillierte Pläne über das Hyatt-Hotel zur Verfügung, in welchem sich der Minister zur Tatzeit aufgehalten hatte.

Die beiden Männer hatten Se´evi am 17. Oktober 2001 vor dessen Hotelzimmer ermordet, in dem sie ihn in Kopf und Hals schossen. Sie waren bereits im Dezember 2007 zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.

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