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Schule für Juden in Äthiopien gegründet

GONDAR / JERUSALEM (inn) - Die äthiopischen Juden wollen sich zukünftig weiter um die Auswanderungserlaubnis kümmern. In Äthiopien öffnete nun eine Schule, um die Staatsbürger jüdischer Abstammung auf ein Leben in Israel vorzubereiten.

Die Schule wurde von mehreren amerikanisch-jüdischen Organisationen unter Führung der „Nordamerikanischen Konferenz Äthiopischer Juden“ (NACOEJ)gegründet. Die äthiopische Regierung versprach dabei volle Unterstützung.

In der Schule sollen Hebräisch, Religion und Jüdische Kultur unterrichtet werden. Die Kinder sollen dort auf ihr zukünftiges Leben in ihrem jüdischen Heimatland vorbereitet werden, berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Rund 10.000 Falasch Muras, die noch auf eine Heimkehr-Erlaubnis nach Israel warten, können die Schule in Gondar besuchen. Als „Falasch Muras“ bezeichnen sich die Juden in Äthiopien.

Prüfung von weiteren Äthiopiern

Am Sonntag hatte die israelische Regierung entschieden, dass Vertreter des Innenministeriums die Einwanderungserlaubnis von rund 3.000 Äthiopiern prüfen sollen, deren Name bereits seit 1999 auf der so genannten Efrati-Liste steht. Doch soll es noch 8.000 bis 10.000 weitere Äthiopier geben, die „auch bedacht werden“ müssten, ließen laut „Jerusalem Post“ führende Mitglieder äthiopischer Gemeinden verlauten.

Neben der Debatte, ob Israel weiterhin Falasch Muras ins Land lässt, wird auch über die Finanzierung diskutiert. Unklar ist, ob die „Vereinigten Jüdischen Gemeinschaften“, der Hauptgeldgeber der „Amerikanischen Juden“, weiterhin finanzielle Unterstützung anbieten. Viele Familien haben kein weiteres Einkommen außer den Spenden des „Nordamerikanischen Judenheit“.

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