Am Montag traf der Generalsekretär des israelischen Außenministeriums, Aharon Abramowitz, in Jerusalem mit UNIFIL-Kommandeur Claudio Graziano zusammen. Der Israeli forderte, die UN-Truppen dürften die Bestrebungen der Hisbollah-Miliz nicht mehr ignorieren, ihre Infrastruktur nahe der israelischen Grenze wiederaufzubauen. Dies meldet die Tageszeitung „Ha´aretz“.
Graziano entgegnete: „Die UNIFIL hat keine Beweise für Hisbollah-Operationen südlich des Flusses Litani. Wenn Israel entsprechende Geheimdienstinformationen hat, darf es sie uns gerne schicken.“ Die Truppen täten alles, um die Hisbollah zu überwachen. Sie seien jedoch durch ihre Regeln für den Einsatz auf dem Feld eingeschränkt.
Laut „Ha´aretz“ hatte Israel die UNIFIL allerdings mehrfach mit Informationen über Verstöße der Hisbollah gegen die Resolution versorgt.